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Ultraschalldiagnostik

Wussten Sie, dass das Herz ein elektrisch aktives Organ ist? Bei einem Elektrokardiogramm, kurz EKG, werden die schwachen Ströme, die bei der elektrischen Aktivität des Herzens entstehen, abgeleitet und entweder digital oder auf Papier aufgezeichnet. Hierbei erhalten wir vielfältige Informationen.

12-Kanal-EKG / Ruhe-EKG:

Über den Brustkorb verteilt sowie an den Extremitäten (beide Arme sowie ein Bein) werden Elektroden angebracht, um die Herzströme ableiten zu können. Die Auswertung des EKGs erfolgt grundsätzlich nach einem Schema: Lagetyp, Rhythmus (welches ist der Taktgeber? Der normale physiologische Sinusrhythmus, Vorhofflimmern, ein implantierter Schrittmacher oder oder oder), Herzfrequenz pro Minute.

Dann schauen wir uns den Stromkurvenverlauf an:

  • sind die Zeiten in der Norm oder gibt es Abweichungen?
  • Wandert der elektrische Strom also regelrecht durch den Herzmuskel, zu langsam oder zu schnell?
  • Gibt es einen Linksschenkelblock oder einen Rechtsschenkelblock?

Auch eine Verdickung des Herzmuskels könnte im EKG sichtbar sein. Letzter Punkt ist die Erregungsrückbildung: hierbei kann man beurteilen, ob es zum Beispiel eine Narbe nach einem abgelaufenen Herzinfarkt gibt, Hinweise auf einen frischeren Herzinfarkt (ST-Hebungen, ST-Hebungsinfarkt) oder Hinweise auf Medikamenten-Nebenwirkungen (QT-Verlängerung oder QT-Verkürzung) oder Störungen des Blut-Elektrolythaushaltes (Hyperkaliämie, Hypokaliämie, Hyperkalzämie, Hypokalzämie).

Auch eine Verdickung des Herzmuskels könnte im EKG sichtbar sein. Letzter Punkt ist die Erregungsrückbildung: hierbei kann man beurteilen, ob es zum Beispiel eine Narbe nach einem abgelaufenen Herzinfarkt gibt, Hinweise auf einen frischeren Herzinfarkt (ST-Hebungen, ST-Hebungsinfarkt) oder Hinweise auf Medikamenten-Nebenwirkungen (QT-Verlängerung oder QT-Verkürzung) oder Störungen des Blut-Elektrolythaushaltes (Hyperkaliämie, Hypokaliämie, Hyperkalzämie, Hypokalzämie).

Langzeit-EKG:

Schauen Sie doch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal hier vorbei.

Belastungs-EKG:

Neben der Vielzahl an Informationen, die uns schon das Ruhe-EKG liefert, kann man mit einem Belastungs-EKG „online“ analysieren, wie ein Körper bei Belastung reagiert.

Bei uns in der Praxis haben wir ein Fahrradergometer, mit dem wir Sie nach dem sogenannten WHO-Protokoll mit steigender Intensität Fahrrad fahren lassen. Gleichzeitig schauen wir uns das Verhalten Ihres Blutdruckes an und achten auf Veränderungen im EKG.

Veränderungen des EKGs, zum Beispiel Rhythmusstörungen oder die sogenannten Endstreckenveränderungen, können auf Minderdurchblutungen am Herzmuskel hinweisen. In so einem Fall würden wir Sie zum Herzspezialisten überweisen, um die weitere Abklärung in die Wege leiten zu können.

Aber auch, um im Rahmen eines Checks die persönliche Leistungsfähigkeit zu testen, oder zur OP-Vorbereitung ist ein Belastungs-EKG eine gute Untersuchungsmethode. 

Langzeit-Blutdruckmessung:

Wir verwenden ein kleines, tragbares Gerät, das regelmäßig Ihren Blutdruck misst und die Messungen für die spätere Auswertung aufzeichnet.

Wozu dient die Langzeit-Blutdruckmessung?

Diagnose von Bluthochdruck:

  • Die Langzeitmessung hilft, Bluthochdruck (Hypertonie) zu erkennen, insbesondere wenn der Blutdruck in der Arztpraxis auffällig ist, aber zu Hause normal erscheint (sog. "Weißkittelhypertonie").

Überprüfung der Medikamentenwirkung:

  • Sie dient dazu, die Wirksamkeit von blutdrucksenkenden Medikamenten zu beurteilen und die Dosierung entsprechend anzupassen.
  • Erkennen von Blutdruckspitzen: Die Messung ermöglicht es, Blutdruckspitzen zu identifizieren, die während bestimmter Aktivitäten oder Tageszeiten auftreten können.

Beobachtung des Tag-Nacht-Rhythmus:

  • Sie gibt Aufschluss darüber, ob der Blutdruck nachts ausreichend sinkt, was für die Herzgesundheit wichtig ist.

Ausschluss von sekundärer Hypertonie:

  • In einigen Fällen kann sie Hinweise auf andere Grunderkrankungen geben, die Bluthochdruck verursachen.

Umstellung auf komfortableres Messverfahren:

  • Wir planen, die bisherigen Geräte durch solche zu ersetzen, die den Blutdruck ohne Manschette messen. Somit werden Sie durch die nächtliche Blutdruckaufzeichnung nicht gestört und wir erhalten ein realistischeres Bild von Ihrem Blutdruck, wenn Sie schlafen. Auch die neue Messmethode wird wie bisher von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet.
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Wir beraten Sie individuell und begleiten Sie mit fachärztlicher Kompetenz.

Häufig gestellte Fragen

Ob allgemeine Fragen zur Behandlung oder zur Terminvergabe – hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Für individuelle Anliegen stehen wir Ihnen natürlich auch persönlich zur Verfügung.

Wir empfehlen eine Terminvereinbarung, um Wartezeiten zu vermeiden. Akuttermine sind jedoch in begrenztem Umfang möglich.

Bitte bringen Sie Ihre Versichertenkarte, ggf. einen Medikamentenplan sowie Vorbefunde oder den Impfpass mit.

Für akute Beschwerden bieten wir täglich eine offene Sprechstunde an. Die genauen Zeiten finden Sie auf unserer Website.

Mit Termin versuchen wir, Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. In der offenen Sprechstunde kann es je nach Andrang zu Verzögerungen kommen.